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Anwendung und Wirkung von Co Codamol

Das Anwendungsgebiet von Co Codamol ist eindeutig definiert, denn das Arzneimittel wird zur Bekämpfung von Schmerzen genutzt. Während der Wirkstoff Paracetamol alleine meistens nur zur Behandlung leichterer Schmerzen zum Einsatz kommt, wird durch die Kombination mit Codein erreicht, dass auch mittlere und sogar stärkere Schmerzen in den Griff zu bekommen sind. Der Wirkstoff Codein alleine wird übrigens öfter als Hustenstiller und nicht ganz so oft als Schmerzmittel eingesetzt. Sowohl Codein als auch Paracetamol bewirken, dass die Weiterleitung von Schmerzen reduziert bzw. möglichst für einen gewissen Zeitraum ganz ausgeschaltet wird. Dazu werden unter anderem Rezeptoren im Gehirn blockiert, die für die Registrierung der Schmerzen verantwortlich sind.

Wer Co Codamol gar nicht einnehmen darf

Beim Kombipräparat Co Codamol gibt es einige Personen, die von der Einnahme absehen sollten. Da das Medikament aus zwei Wirkstoffen besteht, muss auch im Bezug auf die Gegenanzeigen etwas differenziert werden. Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass Sie das Medikament schon dann nicht nehmen dürfen, wenn auf Sie auch nur die Gegenanzeigen eines der beiden Wirkstoffe zutrifft. Paracetamol – und damit eben auch Co Codamol – dürfen Sie beispielsweise dann nicht nehmen, wenn Sie unter einer schwereren Leberfunktionsstörung leiden, da Paracetamol die Leber schädigen kann. Auch Patienten mit chronischem Nierenversagen dürfen das Präparat nicht nehmen. Was den Wirkstoff Codein betrifft, so dürfen Personen das Arzneimittel nicht anwenden, die an einer Ateminsuffizienz, Asthmaanfällen oder einem chronisch gewordenen Husten leiden. Rücksprache mit dem Arzt ist erforderlich, falls Sie zu niedrigen Blutdruck, zu hohen Hirndruck oder dauernde Verstopfung haben. In diesem Fall muss dann Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Co Codamol einnehmen dürfen.

Diese Nebenwirkungen können bei Co Codamol auftreten

Auch zu den Nebenwirkungen von Co Codamol sei zunächst gesagt, dass diese entweder vom Wirkstoff Paracetamol oder dem Codein hervorgerufen werden können. Letztendlich spielt es für Sie als Patienten aber natürlich keine Rolle, ob Sie die beispielsweise vorhandenen Kopfschmerzen nun wegen des Codeins oder aufgrund des Paracetamols bekommen haben. Wichtig ist nur, dass Ihnen die möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen bekannt sind, zumal die zwei Wirkstoffe teilweise auch die gleichen Nebenwirkungen hervorrufen können. Dazu zählen unter anderem:

– Anstieg bestimmter Leberenzyme
– verringerte Anzahl der Blutplättchen
– Mundtrockenheit
– Verstopfung
– Erbrechen
– Kurzatmigkeit
– Übelkeit
– Juckreiz
– Schläfrigkeit
– Kopfschmerzen
– Abfall des Blutdrucks