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Wie ist die Wirkungsweise von Utrogest?

Utrogest kann auf der Basis eines bestimmten Hormons wirken, welches in diesem Präparat enthalten ist. Konkret handelt es sich um das Gelbkörperhormon Progesteron. Dieses Hormon gehört zur Gruppe der Gestagene, die als künstliche Varianten übrigens auch in vielen Antibabypillen zum Einsatz kommen. Die Aufgabe des Hormons besteht darin, dass die Gebärmutter im Prinzip darauf vorbereitet wird, dass sich in Kürze eine Eizelle in ihr einnisten wird. Erreicht werden soll das, indem sich der Schleim, der sich im Bereich des Gebärmutterhalses befindet, deutlich verdickt. Darüber hinaus soll auch noch eine Erhöhung der Körpertemperatur bewirkt werden, die etwa ein halbes Grad Celsius betragen sollte. Diese zwei Komponenten tragen schließlich dazu bei, dass eine gerade erste bestehende Schwangerschaft möglichst erhalten bleibt. Zudem lassen sich die Regelbeschwerden verringern.

Welche Gegenanzeigen sind zu beachten?

Neben der Art der Anwendung und den möglichen Nebenwirkungen gehören auch bei Utrogest die Gegenanzeigen zu den wichtigsten Angaben, die Sie der Packungsbeilage entnehmen können. So spricht es zum Beispiel gegen die Einnahme von Utrogest, falls das Arzneimittel einen Bestandteil enthält, gegen den Sie allergisch sind. Dabei muss es sich keineswegs nur um den Wirkstoff handeln, sondern auch dann, falls die Überempfindlichkeit gegenüber einem „Nebenstoff“ besteht, sollten Sie Utrogest nicht nutzen. Utrogest kann grundsätzlich äußerlich, also auf der Haut, genutzt werden bzw. in die Vagina eingeführt werden. Bei der äußerlichen Anwendung sind keine weiteren Gegenanzeigen vorhanden, wohl aber bei der Anwendung im Bereich der Vagina. In diesem Fall beachten Sie bitte, dass Sie das Medikament Utrogest nicht nutzen, falls es bei Ihnen unbekannte Blutungen in der Vagina gibt. Auch falls Sie einen Tumor an Ihren Geschlechtsorganen haben oder Ihre Leberfunktion gestört ist, sehen Sie bitte von einer Einnahme ab. Besondere Vorsicht sollten Sie zudem walten lassen, falls Sie eine Neigung zu Depressionen haben.

Hat Utrogest auch Nebenwirkungen?

Die möglichen Nebenwirkungen, die das rezeptpflichtige Medikament Utrogest bei Ihnen verursachen kann, werden in der Packungsbeilage genannt. Fast immer haben diese Nebenwirkungen, falls Sie überhaupt auftreten sollten, einen eher leichten Charakter. So gehören zum Beispiel Kopfschmerzen, erhöhte Müdigkeit oder Beschwerden mit der Verdauung zu den häufiger auftretenden Nebenwirkungen des Medikamentes. Darüber hinaus könnte es ebenfalls vorkommen, dass Sie im Bereich Ihrer Brüste eine erhöhte Empfindlichkeit bemerken oder Sie Schmierblutungen feststellen. Nutzen sie das Medikament in Tablettenform? In diesem Fall können als Nebenwirkungen auch noch Schwindel, Schläfrigkeit und depressive Verstimmungen hinzukommen.